Lichtbord oder Lichtbrücke – beide Produkte stehen für die Produktphilosophie von GERA Leuchten und beide sind ideal dafür, ein echtes Inselerlebnis innerhalb moderner und offener Küchenarchitekturen zu schaffen.
Die Wahl der Lichtquelle hat mehrere Dimensionen. Besonders in der Küche wird eine gute Ausleuchtung der Arbeitsflächen benötigt. Neben diesen funktionellen Aspekten tritt bei zeitgemäßen Lichtplanungen ein architektonischer Gedanke in den Vordergrund: Licht gestaltet Räume. Es strukturiert und es schafft Atmosphäre. Besonders in offenen Wohnkonzepten, in denen es gilt, unterschiedlich genutzte Zonen auszuleuchten, leistet Licht einen entscheidenden Beitrag zur Raumstruktur. Für Thomas Ritt, den Designer für GERA Leuchten, ist dieser Gedanke entscheidend: „Licht bedarf keiner Leuchte, es bedarf einer Quelle.“ So lautet das Credo des Produktdesigners. Das bedeutet, dass der Fokus seines Designs auf der innenarchitektonischen Gesamtwirkung liegt – und nicht die Gestaltung der Leuchte im Vordergrund steht. Die Form ist stets zeitlos und minimalistisch und tritt hinter der Funktion des Lichts im Raum zurück. Wie das aussehen kann, lässt sich am Beispiel von offenen Küchenplanungen zeigen – und anhand der GERA Lichtbrücke oder des Lichtsystem 2P3.
„Licht bedarf keiner Leuchte,
es bedarf einer Quelle.“
Die Kücheninsel als moderner Altar
Offene Küchen erobern die Welt: Mittlerweile werden 90 Prozent aller Neubauten mit offenen Küchengrundrissen geplant. 20 Prozent der Küchen haben eine Kücheninsel. Das hat viele Gründe, die teils weit in die Menschheitsgeschichte zurückreichen. Eine Kücheninsel ist das Äquivalent der offenen Feuerstelle der frühen Menschen. Sie versorgt, behütet und ist zentraler Treffpunkt. In der Gestaltung erinnert sie aber auch an den Altar, von dem gepredigt wird. Und der wiederum hat seine moderne Entsprechung in der Kücheninsel, auf der TV-Koch vor einem Millionenpublikum seine Speisen zubereitet. Ein moderner Priester des Genusses. Küche und Kochen, insbesondere das Frontcooking, gewinnen an Stellenwert und die Küche wird zur eigenen Bühne für die moderne Form der Verabreichung von Koch- und Lebensrezepten.
Welches Licht braucht die Kücheninsel?
Ob Kücheninsel oder offener Grundriss – mit beiden Architekturen gehen wesentliche Änderungen einher. Bei Küchen, die in den Wohnraum übergehen, wird versucht, die Küchenelemente dem Wohnraum anzugleichen. Das bedeutet auch, dass Oberschränke seltener eingesetzt werden. Wenn aber die gehängten Möbel bei der Planung gestrichen werden, gehen Flächen für Beleuchtung verloren. Auch bei der Kücheninsel sind neue Ideen gefragt: Für die Abluft ist hier der Muldenlüfter ideal, aber wie gestaltet man die Lichtsituation? Für diese Beleuchtungsanforderungen hat GERA Leuchten verschiedene Lösungen entwickelt. Zum Beispiel die Lichtbrücke. Sie verbindet mehrere Funktionen: Sie ist ein Gestaltungselement, eine Lichtquelle und bietet Stellplatz. Sie steht auf der Kochinsel oder wird deckenhängend installiert. Der urbane Kräutergarten mit Thymian und Salbei kann oberhalb der Lichtquelle platziert werden. Beim Kochen sind alle Gewürze sofort zur Hand. Olivenöl für den Salat, die Müslischüsseln, die jeden Morgen benötigt werden oder Weingläser – was auf der Lichtbrücke Platz findet, bestimmt der Nutzer. Die Ablage besteht aus einer geschliffenen Glasplatte, durch die das Licht nach oben und unten gebrochen wird. Unterhalb der Ablage besteht die Möglichkeit, Kochhelfer wie Schneebesen, Siebe, Suppenkellen oder Kochlöffel aufzuhängen. Das Design der Lichtbrücke basiert auf dem GERA Lichtsystem 6, einem Baukasten, den das Unternehmen bereits 2010 auf den Markt brachte. Zeitlos architektonisch mit einer klaren geometrischen Grundform bringt die Lichtbrücke Arbeitslicht nach unten und Lichtatmosphäre nach oben. Das dienende Möbelstück verbindet Funktionalität mit Design und präsentiert sich als funktionaler Begleiter moderner Küchenarchitekturen.
„Die Lichtbrücke ist ein dienendes Möbelstück, das Funktionalität mit Design verbindet“
Ein Lichtbord für die Wand
Multifunktionalität zeichnet auch das Lichtsystem 2P3 aus. Wenn bei der Planung der offenen Küche Oberschränke wegfallen, entsteht Platz an den Wänden. Das Lichtsystem 2P3 hier vielseitige Dienste leisten: Sein Erfolg liegt in der Variabilität. Das horizontale Profil ist ein im doppelten Wortsinn tragendes Element. Als Wandleuchte bietet die Oberseite Stellfläche für Utensilien – wie ein Regal im Wohnbereich, womit auch eine gestalterische Kontinuität zwischen den Zonen hergestellt ist. Das GERA Lichtsystem 2P3 ist in individuellen Längen und drei Farben erhältlich, frei bestückbar mit Steckdosen und zusätzlichen Accessoires zum Einhängen. wie offenen Holzrahmen, die als praktische und gleichzeitig schmückende Fächer dienen. Eingeschobene Haken für Kochwerkzeuge, Handtücher oder Kleidung erweitern den Nutzen die Funktion je nach Raumgestaltung sogar in Richtung Diele.